Für gewerblich genutzte Fahrzeuge ist neben der Reichweite vor allem die Ladedauer noch immer eine entscheidende Frage, denn unterwegs sind Dienstwagen- und Berufskraftfahrer auf die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Lange Ladezeiten sind dann gleichbedeutend mit langen Standzeiten und den entsprechenden Kosten. Dass schon die nahe Zukunft schnelle Ladeoptionen bereithält und somit die E-Mobilität auch für gewerblich genutzte Flotten immer interessanter werden lässt, will Tankstellen-Marktführer Aral beweisen.
350 Kilometer Reichweite in zehn Minuten laden
Das Unternehmen baut unter der neuen Marke „Aral pulse“ eine eigene Ultraschnelllade-Infrastruktur an Tankstellen auf. Bis Ende 2021 soll dieses Netz auf rund 500 ultraschnelle E-Ladepunkte an mehr als 120 Stationen anwachsen. Die Ladeleistung liegt jeweils bei bis zu 350 kW. Die entsprechende Batterietechnik vorausgesetzt, kann ein Fahrzeug innerhalb von zehn Minuten Strom für eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern laden. Außerdem wird dort nur regenerativ erzeugte Energie eingesetzt.
Strategische Partnerschaften im Mobilitätssektor
Abseits der eigenen Bemühungen setzt bp als Mutterkonzern von Aral auf strategische Partnerschaften mit Unternehmen aus dem Mobilitätssektor. Das Ziel: Der Aufbau einer leistungsstarken Ultraschnelllade-Infrastruktur soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. Eine Absichtserklärung wurde mit der Volkswagen Group abgeschlossen. Gemeinsam wollen bp und die Volkswagen Group europaweit rund 8.000 Ultraschnellladepunkte aufbauen. Die Ultraschnelllader werden an insgesamt bis zu 4.000 Tankstellen von bp und Aral entstehen, ein Großteil davon in Deutschland und Großbritannien. Auch mit der BMW Group und Daimler Mobility engagiert sich bp bei digitalen Ladelösungen und möchte in ein gemeinsames Joint Venture einsteigen. Die Zustimmung der Kartellbehörden dazu steht noch aus.
Wie reagieren Kunden auf Ladeoptionen während des Einkaufs?
Doch die Kooperationen beschränken sich nicht nur auf den Mobilitätssektor. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit REWE an zwei Supermärkten soll ermittelt werden, wie Kunden auf Ladeoptionen während des Einkaufs reagieren. Dies kann auch eine Blaupause dafür sein, wie Aral künftig vor Schnellrestaurants, Kinos oder Einkaufspassagen mit neuen Ladepunkten präsent sein kann.
Aral Fuel & Charge: Elektromobilität zu Ende gedacht
Eine verlässliche Energieversorgung – das ist eine zentrale Herausforderung für die Elektromobilität. Aral Fuel & Charge beantwortet diese Frage, denn die Tankkarte bietet grenzenlose Mobilität für Unternehmen mit einem gewerblichen Fuhrpark. Ganz egal, ob Kunden für ihre Fahrzeuge konventionelle Kraftstoffe wie Diesel und Benzin benötigen oder Strom tanken möchten: Aral Fuel & Charge ist europaweit gültig und ermöglicht den Zugang zu mehr als 54.950 Ladepunkten allein in Deutschland. Das entspricht rund 99 Prozent aller öffentlich verfügbaren Ladestationen. In Europa ist das Akzeptanznetz für Aral Fuel & Charge inzwischen auf mehr als 178.000 Ladepunkte angewachsen und entwickelt sich stetig weiter.
Installationsservice für die eigene Ladeinfrastruktur
Für volle Alltagstauglichkeit zählt jedoch nicht nur die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur, denn 80 Prozent aller Ladevorgänge erfolgen entweder zu Hause oder am Arbeitsplatz. Deshalb bietet Aral für Kunden mit einem gewerblichen Fuhrpark einen umfassenden Service beim Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur sowohl auf dem Firmengelände als auch bei Dienstwagenfahrern und Mitarbeitern zu Hause. Ein eigener Kundendienst und ein Webportal sorgen für den reibungslosen Betrieb der Wallboxen. Alles aus einer Hand – von der Auswahl der Hardware über den Netzanschluss bis zur Verwaltung der Anlage einschließlich des Lademanagements.
Maximale Kostenkontrolle bei minimalem Aufwand
Neben der Ladeinfrastruktur geht es bei der Verwaltung des elektrifizierten Fuhrparks um ein einfaches Handling. Deshalb nimmt Aral Fuel & Charge den Flottenmanagern im administrativen Bereich einen Großteil der Arbeit ab: Die Energiekosten – egal ob getankter Kraftstoff oder geladene Energie für E-Autos und Hybridfahrzeuge unterwegs, zu Hause oder auf dem Firmengelände – werden übersichtlich auf nur einer Rechnung ausgewiesen. Ganz wie es Kunden von klassischen Tankkarten gewohnt sind. Außerdem können über Aral Fuel & Charge die Stromkosten an Mitarbeiter erstattet werden, die ihren Dienstwagen an der heimischen Wallbox laden – vollautomatisch und rechtssicher.
Rundum versorgt bei Deutschlands Tankstellen-Marktführer
Selbstverständlich behält Aral auch das Kerngeschäft als Tankstellen-Marktführer mit rund 2.400 Stationen in Deutschland im Blick. Das Akzeptanznetz umfasst national sogar rund 4.400 Tankstellen. In Europa können Kunden auf mehr als 24.000 Tankstellen in 32 Ländern über den ROUTEX Verbund zurückgreifen. Dort werden sie mit allem versorgt, was unterwegs benötigt wird.