Der Zugang zu Informationen wird einfacher und auch der Umgang mit ihnen. Aktuell wachsen Generationen auf, die digitale Medien von Kindesbeinen an in den Händen halten. Kinder, denen Themen wie „Social Media“, „Instant Messaging“ oder „Mobiles Internet“ in die Wiege gelegt wurden. Manch einer wird dies als Verkommen der deutschen Sprache bezeichnen, fest aber steht, simsen, texten und messagen wird das neue Reden.
Mein Kühlschrank simst
Doch nicht nur Smartphones und Tablets haben den Weg in unseren Alltag gefunden, in Zukunft werden auch Alltagsgegenstände, wie Brillen oder Kühlschränke, mit uns in Kommunikation treten und zum Beispiel gesundheitsspezifische Daten via Armband an unsere Ärzte kommunizieren oder Nachrichten verschicken, wenn im Kühlschrank die Milch zu schimmeln beginnt.
Dabei wird der wichtigste Punkt bei diesem digitalen Wirrwarr das Wissen über die eigene Privatsphäre sein. Bis wohin soll meine digitale Kommunikation gehen und wo zieht jeder seine ganz persönlichen Grenzen?
„Ich bin, was ich kommuniziere“
Stellt sich die Frage, wie Menschen künftiger Generationen miteinander kommunizieren werden und welche Medien sich behaupten. Experten gehen davon aus, dass es keinesfalls nur ein Medium geben wird, sondern der Nutzer weiterhin alle elektronischen Medien konsumiert – je nach Anlass und Inhalt der Kommunikation. Social Web, Instant Messaging, Microblogging, SMS oder E-Mail, doch all diese Dienste werden in Zukunft emotionaler und persönlicher werden und möglichst viele Sinne ansprechen und mitdenken.
Barrieren für Kommunikation, wie Eingabegeräte, sollen in Zukunft verschwinden. Der Wunsch der Nutzer ist eine intuitive Eingabe, die durch Gesten, Sprache oder sogar Gedanken gesteuert werden könnte. Tatsächlich wird schon heute intensiv an sogenannten Brain-Computer-Interfaces geforscht.