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Home » Future of Defence » Erfolgreiche Krisenfrüherkennung mit Spitzentechnologie
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Seit über 70 Jahren tritt die Hamburger PLATH an, die Welt zu einem sichereren Ort zu machen.

PLATH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein international tätiger Anbieter von integrierten Systemen zur datenbasierten Krisenfrüherkennung. Das familiengeführte Unternehmen ist Teil der PLATH Group, die sich in fünf hoch spezialisierte Geschäftsbereiche gliedert: Systems & Integration, Sensors, Signal Analysis & Signal Monitoring, Radio Reconnaissance Software, Joint Intelligence Analytics. Alle Bereiche eint der Anspruch, Kunden auf der ganzen Welt mit optimal passenden Systemen und Produkten bestmöglich in jedem Einsatzszenario zu unterstützen – an Land, auf See, in der Luft und im Cyberspace.

Gesamter Aufklärungsprozess

Das innovative Portfolio deckt den gesamten Aufklärungszyklus ab und hat sich bereits weltweit bewährt. PLATH stellt valide Informationen schnell und zuverlässig aus einer Hand bereit, damit Gefahren frühzeitig erkannt werden und im Einsatz eine bessere Entscheidungsfindung ermöglicht werden können. Über 600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der PLATH Group realisieren mit umfassender Markt- und Technologieexpertise Projekte jeder Größenordnung, um den Sicherheitsauftrag ihrer internationalen Kunden kompetent und vertrauensvoll zu erfüllen.

Skalierbare Anwendungen, systemübergreifende Lösungen

Dabei braucht die Aufklärung in einer Welt mit immer komplexeren Krisenszenarien vor allem eines: zuverlässige, skalierbare Anwendungen, die in jeder Situation den richtigen Beitrag zum Lagebild bereitstellen. PLATH arbeitet dafür an systemübergreifenden Lösungen. Das Unternehmen setzt dafür auf eine zentrale, skalierbare KI-Einheit, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Leistung der angeschlossenen Systeme verbessert, Bediener entlastet und den OODA-Loop – die Entscheidungsschleife – beschleunigt.

Neue Möglichkeiten für bewährte Systeme

Das leistungsfähige, kompakte COMINT-System NEMO von PLATH, das zu Lande, zur See, in der Luft oder in Schutzräumen eingesetzt werden kann, hat sich bereits hinlänglich bewährt. Erweitert, um eine zentrale KI-Einheit, wird das System noch leistungsfähiger und deckt zusätzliche Funktionalitäten ab.

Unser Lösungsansatz wird unter dem Namen SDI Core im Rahmen der AFCEA in Bonn am 26. und 27. Juni 2024 am Stand von PLATH, F18, präsentiert. Zur Veranschaulichung wird regelmäßig ein Use Case gezeigt, wie SDI Core zu verbesserten Aufklärungsergebnissen bei Boden-Luft-übergreifenden Operationen mit einem UAV – einem unbemannten Luftfahrzeug – führen kann.

Ein wichtiger Aspekt: Die KI des Systems, das sich aktuell in der Produktentwicklung befindet, ist ein Werkzeug, kein Ersatz. Es dient dazu, dem Menschen, der die Systeme bedient, die Arbeit zu erleichtern und ihn zu unterstützen. Im Rahmen einer speziellen Software-Umgebung testet PLATH das System, bevor es in die Fertigung geht. In Zukunft ist denkbar, dass dieses und andere Systeme auf einer Defence-Plattform bereit stehen. Von dort können sie von Kunden heruntergeladen werden, reibungslos und schnell, vergleichbar mit einer neuen App für ein Mobiltelefon.

Softwarebasierte Krisenfrüherkennung

Sven Lüttich

Senior Business Case Manager Innovations, PLATH GmbH & Co. KG

Herr Lüttich, wie kann Software zur Früherkennung von Krisen beitragen?

Um dies zu beantworten, müssen wir die Weiterentwicklung des Verteidigungsbereichs der letzten Jahre betrachten: Die Systeme sind immer stärker vernetzt, es werden immer mehr Daten ausgetauscht. Ihr Betrieb ist ohne Software gar nicht möglich und auch zukünftig wird Software ein wichtiger Treiber für Entwicklungen und Verbesserungen sein. Streitkräfte müssen in der Lage sein, von Daten zu profitieren – auch dann, wenn sie an einer anderen Stelle aktualisiert wurden. Heutzutage sprechen wir viel von Multi-Domain-Operations; Software ist ein Enabler, der immer mehr möglich macht.

Ein zweiter wichtiger Bestandteil ist das Thema Software Defined Defence. Hier geht es im Wesentlichen zunächst um das Aufsetzen einer nicht proprietären Software-Architektur. Das sind Systemumgebungen bei der die Software Hardware-unabhängig eingesetzt werden kann; eine neue Software kann so einfach ausgerollt werden.

Ist das so einfach? Welche Hürden gilt es zu nehmen?

Proprietäre Software ist immer eng verbunden mit Hardware und diese Systeme im Verteidigungsbereich auszutauschen ist sehr komplex; viel schwieriger als in zivilen Bereichen. Vor einer Beschaffung muss zunächst eine Fähigkeitslücke identifiziert und ein Bedarf abgeleitet werden; bevor es in die Umsetzung geht, vergehen meist mehrere Jahre. Andererseits entwickelt sich Software so rasant weiter, dass man nicht darauf warten kann, bis neue Beschaffungszyklen abgeschlossen sind. Software Defined Defence ist die Antwort auf dieses Problem.

Wie kann man sich das vorstellen?

Ziel ist, eine Plattform aufzubauen, auf der die Applikationen relativ einfach ausgetauscht, erweitert oder upgegradet werden können. Das wird dem schnellen Entwicklungszyklus gerecht. Wenn ich jemandem aus dem zivilen Bereich das Konzept erkläre, vergleiche ich gerne mit einem Smartphone: Wir haben uns daran gewöhnt, neue Apps zu installieren, denn es gibt immer wieder neue Anbieter, die etwas Revolutionäres entwickeln. Könnte man nur die Apps nutzen, die beim Kauf des Geräts vorinstalliert sind, wäre das sehr einschränkend. Diesen Ansatz verfolgen wir auch im Bereich Defence – nicht nur wir alleine, sondern die Software-Defined-Defence-Industrie insgesamt. Ich finde diesen Ansatz sehr positiv. Früher hat jeder für sich gearbeitet, heute bündeln wir die Kräfte. Ein Anbieter stellt die Plattform oder Sensorik zur Verfügung, ein anderer liefert Software-Pakete … das System ist offen. Wir beraten uns und entwickeln auch gemeinsam innovative Ideen.

Und KI? Welchen Einfluss hat künstliche Intelligenz auf das Thema Software Defined Defence?

KI ist ein weiterer Baustein und ein Begriff, der aktuell in aller Munde ist. Auch hinter KI steht letztlich Software, die ihren Weg aus dem zivilen Bereich in den Bereich Defence gefunden hat – getrieben durch jüngste Entwicklungen wie z. B. OpenAI und anderen großen Anbietern, die nachziehen.

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