Skip to main content
Home » Technik und Wirtschaft » Digital Farming: Immer einen Schritt voraus
Sponsored

Die Digitalisierung hat längst die Landwirtschaft erreicht: Aktuell gibt es weltweit 26 Millionen vernetzte Geräte in der Landwirtschaft – 2020 sollen es 97 Millionen sein*.

Andreas Dörr

Doerr-Agrar

Josef Bremer

Landwirtschaftliches Lohnunternehmen Bremer

Dabei verbessern datenbasierte, lokale Informationen die Entscheidungsfindung auf dem Feld und helfen Entwicklungen, wie Infektionsrisiken und Schädlingsbefall, besser vorherzusehen. Hierfür bereiten nicht nur Landmaschinen- und IT-Spezialisten den Weg. Auch Saatgut- und Pflanzenschutzexperten wie Bayer spielen bei der Digitalisierung auf dem Hof eine entscheidende Rolle.

Nachhaltiger landwirtschaften

„Unser Ziel ist es, wirksame Technologien mit den bestmöglichen Vorteilen für Landwirt und Umwelt zu entwickeln“, beschreibt Andree-Georg Girg, Geschäftsführer Bayer Digital Farming GmbH, die Strategie des Unternehmens. „Und wir sind davon überzeugt, dass in naher Zukunft Echtzeitanalysen die Landwirte dabei unterstützen werden, Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter quadratme-tergenau zu identifizieren.“

Mehr noch: Auch die nachhaltige Produktion und der Einfluss auf die Umwelt als Ganzes lassen sich durch Digital Farming positiv beeinflussen. „Die Aussaatmenge und die Menge an Pflanzenschutzmitteln pro Quadratmeter können den Feldbedingungen entsprechend optimiert werden, gleichzeitig würde bei gesicherter  Wassermenge und optimaler Düngung der Ertrag gesteigert“, so Girg. Denn durch die Nutzung von Digital Farming-Technologien kann der Produkteinsatz genau dort erfolgen, wie es für die einzelne Pflanze erforderlich ist. So wird jeder Tropfen des Pflanzenschutzproduktes gezielt genutzt.

Digital Farming und Bayer

Aus diesem Grund arbeitet Bayer an neuen digitalen Systemen, die auch den Ertrag der Pflanzen analysieren. Zudem werden schlaggenaue Entscheidungshilfen getestet. Das Ziel auch hier: der optimierte Einsatz von Pflanzenschutzprodukten. Dabei setzt Bayer in der Entwicklung neuer digitaler Technologien verstärkt auf Kooperationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Wir tun dies, um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft in Europa zu erhalten und eine noch nachhaltigere, qualitativ hochwertige und sichere Nahrungsversorgung zu gewährleisten“, sagt Girg.

So hat Bayer erst kürzlich mit dem Institut für Geographie und dem Fachbereich Informatik der Universität Hamburg eine auf fünf Jahre angelegte Forschungspartnerschaft vereinbart. Gemeinsame Zielsetzung: die Entwicklung neuer digitaler Lösungen auf Basis geoinformatischer Methoden und Modelle. „Die Modelle werden Landwirten weltweit bei ihren betrieblichen Entscheidungen helfen“, erläutert Tobias Menne, Leiter Digital Farming bei Bayer.

„Vor allem dann, wenn es um die Wahl des richtigen Saatguts, den zielgerichteten Einsatz von Pflanzenschutz- und anderen landwirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie um eine geeignete Terminplanung für standortangepasste ackerbauliche Maßnahmen geht.“
Zudem haben Bayer und das Raumfahrttechnologieunternehmen Planetary Resources mit Sitz in Redmond, WA (USA) eine Absichtserklärung unterzeichnet. Durch die Zusammenarbeit will Bayer neue Agrarprodukte entwickeln sowie bestehende mithilfe satellitengestützter Daten verbessern.

Präziser, fundierter, einfacher

Wie wird sich die Datenflut auf dem Feld auf den Arbeitsalltag der Landwirte auswirken? „Digital Farming wird die Komplexität nicht erhöhen, sondern vielmehr die Entscheidungsfindung im landwirtschaftlichen Bereich präziser, intelligenter und einfacher gestalten – etwa beim Thema Dokumentation“, sagt Adrian Percy, Leiter Forschung und Entwicklung der Bayer-Division Crop Science, und wirft einen Blick in die Zukunft: „In den kommenden zehn Jahren wird Digital Farming eine noch größere Rolle in der Landwirtschaft einnehmen.

Dabei wird die Entwicklung in unterschiedlichen Ländern und vielleicht sogar unterschiedlichen Pflanzensorten anders vonstattengehen. Aber der Einfluss der Digitalisierung wird immens sein.“

* Quelle: Machina Research


Josef Bremer und Andreas Dörr haben vieles gemeinsam. Beide wirtschaften als Junior im Familienbetrieb. Beide sehen in der digitalen Landwirtschaft die Zukunft. Bayer begleitet sie auf diesem Weg.    

Next article