Es wird immer intelligenter und entwickelt sich weiter – das Licht für Fahrzeuge. Für die kommende Generation an Scheinwerfern stehen dann vor allem hochauflösende Systeme im Mittelpunkt. Viele dieser Technologien kennen Verbraucher bereits aus dem Consumerbereich.
Doch nun verwenden sie Ingenieure auch für die neuen und hohen Anforderungen im Scheinwerfer. Für den Fahrer bedeutet das deutlich mehr Sicherheit bei Nacht. Es ergeben sich für ihn damit aber auch ganz andere, innovative Features.
Lichtsysteme für autonomes Fahren
Der Scheinwerfer ist auch in Zukunft im Fahrzeug wesentlich, gerade wenn es um das langfristige Ziel des autonomen Fahrens geht. Hier übernehmen intelligente Lichtsysteme zwei wichtige Aufgaben: Sie ermöglichen die Kommunikation nach außen und unterstützen gleichzeitig wesentlich die Sensorsysteme im Auto.
Momentan kommuniziert das Fahrzeug noch mit seiner Umwelt über Tagfahrlicht, Blinker und Bremslicht. Beim autonomen Fahren ersetzen künftig Lichtsignale den bisherigen Blickkontakt durch den Fahrer. Ingenieure arbeiten hier gerade intensiv an Kommunikationskonzepten für die Zukunft.
Intelligente Sensoren
Wichtig ist für das autonome Fahren außerdem eine Reihe von Sensoren für die Steuerung und Lenkung: Idealerweise sind sie an der Außenseite des Autos platziert. Für sie bietet der Scheinwerfer ein ideales Umfeld. Er hat genug Platz als Schutzgehäuse und liefert die nötige Anbindung, um die Sensoren elektrisch zu steuern.
Zentraler Sensor wird dann die Kamera sein: Sie ersetzt sozusagen die Augen des Fahrers. Und sie benötigt Licht, um bei Nacht oder schlechtem Wetter ausreichend gute Sicht zu haben und die Umwelt genau zu erkennen. Neben den Hauptscheinwerfern konzentrieren sich Ingenieure aktuell auf Systeme im gesamten Außenbereich des Fahrzeugs. Ziel ist es, alle strategischen Eckpunkte des Autos abzudecken. Integrieren die Entwickler dafür Sensoren in die Lichtsysteme, können sie für Fahrer und Auto sogar eine Rundumsicht mit 360-Grad-Blick ermöglichen.