Mit seinem vollautonomen Transport- und Arbeitsfahrzeug bahnt EDAG den Weg aus dem Verkehrsinfarkt der Städte und eröffnet neue Geschäftsmodelle. Auf der IAA zeigt der weltweit größte unabhängige Entwicklungsdienstleister zudem viele weitere Innovationen für die Branche.
Tomorrow now! – unter diesem Motto steht das 50-jährige Jubiläum der EDAG Gruppe im Jahr 2019. Auf der IAA präsentiert sie als Weltpremiere das Concept Car „EDAG CityBot“ – ein vollautonomes, vernetztes Roboterfahrzeug. Es kann dank zahlreicher Anhänger- und Rucksackmodule alle Transport- und Arbeitssituationen im urbanen Bereich meistern und ist zudem 24/7 in Bewegung.
„Die Stadt der Zukunft muss sauber, sicher, lebenswert, freundlich, leise und smart werden“, sagt Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Gruppe. „Für den EDAG CityBot haben wir unsere Entwicklungskompetenzen aus den Bereichen Vehicle Engineering, Electrics/Electronics und Production Solutions zusammengeführt: Damit ist der EDAG CityBot weit mehr als eine Designstudie: Er ist ein echter Game Changer und ein Mobilitätskonzept mit eigenem Ecosystem.“
Multimodales Mobilitätskonzept
Den CityBot verstehen die Entwickler als ein schwarmintelligentes, multifunktionales, vollautonomes Roboterfahrzeug, das sich emissionsfrei durch Brennstoffzellenantrieb bewegt. Dank seiner Modularität und Multifunktionalität ist der CityBot rund um die Uhr einsatzfähig und kann über Anbaumodule bedarfsgesteuert konfiguriert werden – zum Beispiel als Fahrgastzelle, Cargoträger oder Stadtreinigungsgerät. Ein intelligenter Gegenentwurf zum Individualverkehr, der das autonome Fahren clever für verschiedene Anwendungsfälle in der städtischen Mobilität nutzt.
In Verbindung mit der Plattformtechnologie für das Internet der Dinge und beispielsweise den digitalen Micropayment-Lösungen des EDAG-Partners IOTA bringt der CityBot nicht nur neue, autonome Transport- und Arbeitsmobile auf den Weg, sondern zugleich auch mögliche neue Geschäftsmodelle.
Damit unterscheidet sich der CityBot maßgeblich von anderen bisher bekannten autonomen Fahrzeugkonzepten für die Stadt der Zukunft. Denn das Konzept zielt auf alle Mobilitätsakteure des neuen Ecosystems ab: OEMs, Stadtentwickler und -planer, Infrastrukturverbände, Verkehrs-, Entsorgungs- und Transportbetriebe, kommunale Einrichtungen und Logistiker. Zukünftig werden Stadtbewohner stressfrei und ohne Staus mobil sein und in einer Stadt ohne Emissionen leben können. Auf der IAA wird der CityBot mit dem Modul eines „Lounge-artigen“ Personentransporters zu sehen sein und steht exemplarisch für weitere zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im urbanen Raum.
„EDAG Walk of Innovations“
Neben dem CityBot zeigt der weltweit größte unabhängige Entwicklungsdienstleister EDAG auf seinem „Walk of Innovations“ in Frankfurt zehn Innovationen aus den Bereichen Digitalisierung, Vernetzung, Leichtbau und Elektromobilität. Unter den Exponaten befindet sich zum Beispiel ein Touch-Lenkrad, das konventionelle Schalter durch interaktive, screenbasierte User-Interfaces ersetzt. Die von den EDAG-Spezialisten entwickelte Lösung „DiFoRem“ ermöglicht die Echtzeit-Bildverarbeitung durch künstliche Intelligenz. Mit dem „StaVari“-Projekt wird der Einsatz der additiven Fertigung in Stahlbauweise auf dem „Walk of Innovations“ sichtbar dargestellt. Mit der Eigenentwicklung „ScaleBatt“ stellt die EDAG Gruppe einen skalierbaren und kostenminimalen Batteriekasten für OEMs und internationale Start-ups mit digitaler Absicherung und Virtual-Reality-Technologien vor.
Auf dem „Walk of Innovations“ eröffnet die EDAG Gruppe mit solchen eigenen Innovationsimpulsen die Diskussion mit wichtigen Entscheidern der Branche zu den Themen Digitalisierung, integrale Sicherheit, Elektrifizierung, 3D-Druck und Leichtbauwerkstoffe. Die zehn Entwicklungshighlights sind nicht nur sichtbare Botschafter der Wettbewerbsfähigkeit, sondern stellen für die EDAG Gruppe zudem Technologie-Enabler für das Engineering von zukünftigen Produkt- und Produktionslösungen dar.