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Home » Transformation Mobilität » COMPANY CARS » Die Zukunft der Unternehmensmobilität: Chancen und Entwicklungen
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Die Unternehmensmobilität befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Neue Antriebstechnologien, regulatorische Änderungen und Nachhaltigkeitsaspekte ermöglichen Unternehmen, ihre Flotten effizienter und zukunftssicher aufzustellen. Thomas Kupfer, Director Corporate Sales, Arval Deutschland, gibt Einblicke in Entwicklungen und Perspektiven.

Thomas Kupfer

Director Corporate Sales, Arval Deutschland

Es reicht nicht aus, einfach auf Elektroantriebe umzustellen – Mobilität muss grundlegend neu gedacht werden. Flexible Konzepte, multimodale Lösungen und digitale Technologien spielen eine Schlüsselrolle.

Herr Kupfer, wie bewerten Sie die Transformation der Unternehmensmobilität?

Wir erleben eine spannende Umbruchphase. Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten schreitet schnell voran, Unternehmen setzen verstärkt auf umweltbewusste Mobilitätslösungen. Es geht nicht nur um emissionsfreie Antriebe, sondern eine umfassende Neuausrichtung der Mobilität – sowohl geschäftlich als auch privat. Die politische und wirtschaftliche Unterstützung ist dabei entscheidend.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Elektrifizierung von Flotten?

Drei Faktoren sind wesentlich: Ladeinfrastruktur, regulatorische Rahmenbedingungen und Akzeptanz. In Städten verbessert sich die Ladeinfrastruktur, ländliche Gebiete haben jedoch Nachholbedarf. Unternehmen setzen zunehmend auf eigene Ladepunkte oder unterstützen Mitarbeitende beim Aufbau privater Lösungen. Stabile Vorschriften und langfristige Förderprogramme erleichtern Investitionen. Zudem muss das Mindset verändert werden: Oft liegt der Fokus auf Reichweite, obwohl die meisten Pendler weniger als 20 km täglich fahren.

Nachhaltige Flottenlösungen von Arval

Durch Ihre Wahl des Fahrzeugs tragen Sie in maßgeblichem Umfang zum Schutz des Klimas bei. Arval begleitet Sie bei der Konzeption einer umweltbewussteren Fuhrpark-Strategie und bietet Ihren Fahrenden nachhaltige Mobilitätslösungen.

Wie ist der Stand der Elektrifizierung in verschiedenen Fahrzeugklassen?

Im Pkw-Segment gibt es zahlreiche elektrische Alternativen, auch bei leichten Nutzfahrzeugen wächst das Angebot. Ein Beispiel ist unser Kunde Zeppelin: Der Baumaschinenanbieter hat bereits fast die Hälfte der Pkw-Flotte elektrifiziert. Herausforderungen bestehen noch in Reichweite und Ladeinfrastruktur bei leichten Nutzfahrzeugen, insbesondere in ländlichen Regionen und bei hoher Fahrzeugbeladung. Alternative Kraftstoffe könnten als Brückentechnologie dienen.

Wie unterscheiden sich europäische Märkte in der Mobilitätswende?

Belgien und die Niederlande sind Vorreiter mit gut ausgebauter Infrastruktur, Deutschland holt aber auf. Bereits über 50 % der bei Arval bestellten Fahrzeuge sind batterieelektrisch. Politische Maßnahmen sind ein Schlüsselfaktor: Während die Niederlande frühzeitig in Ladeinfrastruktur investiert haben, zieht Deutschland nun verstärkt nach. Unternehmen profitieren von Förderprogrammen und steuerlichen Vorteilen.

Warum gibt es in Europa unterschiedliche Fortschritte?

Neben Politik und Infrastruktur spielt die Kultur eine Rolle. Die Niederlande setzen seit Jahren auf ein stabiles Fördersystem und hohe Steuern auf Verbrenner, während Elektrofahrzeuge steuerlich begünstigt sind. Dies hat früh Anreize geschaffen, auf Elektromobilität umzusteigen. Auch die Ladeinfrastruktur ist dort weiter entwickelt – das Verhältnis von Fahrzeugen zu Ladestationen lag bereits vor sechs Jahren bei fünf zu eins. Deutschland verbessert sich kontinuierlich, aber es gibt noch Aufholbedarf.

Welche Lösungen gibt es für Unternehmen?

Mobilitätsbudgets und multimodale Konzepte gewinnen an Bedeutung. Unternehmen setzen verstärkt auf flexible Mobilitätslösungen wie Car Sharing, Bike Leasing und den öffentlichen Nahverkehr anstelle eines klassischen Dienstwagens. Besonders in urbanen Gebieten bieten diese Konzepte eine attraktive Alternative und helfen, Emissionen zu reduzieren.

Full-Service-Leasing mit Arval

Unser Full-Service-Leasing bietet maßgeschneiderte Mobilitätslösungen, die Ihnen ermöglichen, sich auf Ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und die Verwaltung Ihres Fuhrparks anderen zu überlassen.

Wie entwickelt sich die Unternehmensmobilität in den nächsten Jahren?

Ab 2025 steigen die EU-Emissionsanforderungen drastisch, und Automobilhersteller müssen die Elektrifizierung weiter beschleunigen. Laut Arval Mobility Observatory Mobilitäts- und Fuhrparkbarometer nutzen bereits 68 % der deutschen Unternehmen alternative Antriebe, bis 2028 könnte der Anteil auf 80 % steigen. Förderungen und Hersteller-Rabatte machen E-Fahrzeuge wirtschaftlich attraktiver.

Gleichzeitig steigt die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Unternehmen durch eine breitere Auswahl erschwinglicher Modelle. Regulatorischer Druck und wachsendes Umweltbewusstsein treiben die Umstellung zusätzlich voran.

Kann der E-Gebrauchtwagenmarkt eine Lösung sein?

Ja, insbesondere die Langlebigkeit von Batterien spielt hier eine entscheidende Rolle. Mit unserem Partner AVILOO bieten wir Zertifikate, die Transparenz über die Batteriegesundheit schaffen und so Vertrauen im Gebrauchtwagenmarkt stärken. Unsere zurückkommenden E-Fahrzeuge haben nach vier bis fünf Jahren im Schnitt noch 93 % Batteriekapazität. Das bedeutet, dass auch ältere Modelle mit einer ursprünglichen Reichweite von 250 km noch 225–230 km schaffen – ein wichtiger Faktor für den Gebrauchtwagenmarkt und die langfristige Etablierung der Elektromobilität.

Fazit

Es reicht nicht aus, einfach auf Elektroantriebe umzustellen – Mobilität muss grundlegend neu gedacht werden. Flexible Konzepte, multimodale Lösungen und digitale Technologien spielen eine Schlüsselrolle. Unternehmen benötigen stabile regulatorische Rahmenbedingungen und eine konsequente Weiterentwicklung der Infrastruktur. Wer früh handelt, kann sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern und nachhaltige Mobilitätslösungen effizient umsetzen.

www.arval.de

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