Was sind die Trends im Fuhrpark in 2019? Diese 4 wichtigen Punkte sollten berücksichtigt werden.
1.Elektromobilität
Die Dieseldebatte beherrscht auch den Fuhrpark. Immer mehr Flottenchefs denken darüber nach, auf alternative Antriebe umzusatteln – selbst wenn damit höhere Kosten einher gehen. Alternativ sind dann nicht nur reine Elektromobile, sondern auch Fahrzeuge mit Hybrid oder Gas. Vor allem große Unternehmen setzen inzwischen auf reine Elektroautos, die im städtischen Einsatz ihre Trümpfe ausspielen, wo kurze Wege und die Belastung der Luftqualität eine entscheidende Rolle spielen. In den kommenden Jahren dürften Unternehmen von zahlreichen Förderungen profitieren, die E-Autos im Bezug auf „Total Cost of Ownership“ (TCO) günstiger werden lassen. Dies gilt gerade für den Bereich der zahlreichen Nutzfahrzeuge, die innerstädtisch unterwegs sind.
2.Mobilitätskonzepte
Egal ob Diesel, Benziner oder alternative Antriebe – die Entscheidung für das Fortbewegungsmittel hängt immer von den Fahrgewohnheiten in der Firma ab. Da kann sogar ein Fahrrad-Leasingangebot für Mitarbeiter attraktiv sein. Genauso wie Carsharing oder Fahrgemeinschaften, wo Deutschland im gesamteuropäischen Schnitt allerdings noch hinterher hinkt. Wichtig ist immer ein bedarfsgerechter Antriebsmix auf Basis unterschiedlicher Fahr- und Streckenprofile. Denn so wie sich die Lebenswelt der Mitarbeiter verändert, die privat multimodaler unterwegs sind, müssen auch Unternehmen auf spezielle Wünsche, wie zum Beispiel eine Kombination umweltfreundlicher Verkehrsmittel, reagieren. Idealerweise suchen sich Firmen die perfekte Mobilitätslösung mit ihren Angestellten zusammen aus und nehmen individuelle Wünsche wahr.
3. Telematik
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist Deutschland bei intelligenter, datengetriebener Technologie noch zurückhaltend und konservativ. Diejenigen, die kleine Helferlein wie die Black Box oder eine praktische Smartphone-App nutzen, schwören jedoch auf Vorteile wie Routenoptimierung, Reduzierung der Fuhrparkkosten und gesteigerte Sicherheit der Kollegen. Immerhin: Die Anzahl der Anbieter für Telematikdienste mit Ganz- oder Teillösungen ist hierzulande gewachsen.
4. Serviceleasing
Wie praktisch für den Flottenchef, wenn sich ein externer Dienstleister um den lästigen Kram kümmert: Wie zum Beispiel Tankkarten, Versicherungsabwicklung oder Reifenwechsel. Immerhin muss er sich dank neuem Verständnis als „Mobilitätsdienstleister“ der Mitarbeiter verstärkt um ganz andere Dinge kümmern als nur um die Autos. Immer häufiger nutzen Firmen daher das All-inclusive-Paket, bei dem sie Wartung und Verschleißarbeiten sowie zahlreiche zusätzlich buchbare Serviceleistungen ausgliedern, um sich im Alltag auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.